Finanzbericht 2024 des Erzbistum Köln
Sondereffekte führen zu positivem Jahresergebnis
Die Einnahmen aus der Kirchensteuer, der wichtigsten Finanzierungsquelle des Erzbistums, konnten sich nach 655 Millionen Euro im Jahr 2023 im abgelaufenen Jahr 2024 mit rund 666 Mio. Euro erfreulicherweise etwas erholen. „Im Wesentlichen ist der Jahresüberschuss von 13,2 Millionen Euro jedoch auf Sondereffekte, wie beispielsweise aus der interdiözesanen Kirchenlohnsteuerverrechnung (Clearing-Verfahren), zurückzuführen. Gleichzeitig hat der Zinsanstieg unsere Pensions- und Beihilferückstellungen merklich entlastet“, hält Gordon Sobbeck, Ökonom des Erzbistums Köln, fest. „Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten hätte das Ergebnis etwa bei einer schwarzen Null gelegen. Perspektivisch gesehen wird die Schere zwischen Aufwendungen und Erträgen durch die Kirchensteuer jedoch weiter auseinanderdriften. Daher nutzen wir den Jahresabschluss 2024 wiederum, um sehr gezielt Vorsorge für die kommenden Jahre zu betreiben“, führt Sobbeck weiter aus.