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Ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Mettmann    

Als der kleine Theo von seiner Mutter tot im Kinderbett gefunden wurde, begann für Detlef Tappen ein besonderer Einsatz, der ihm besonders nahe ging. Er wurde über die Notrufnummer 112 der Kreisleitstelle zur Hilfe gerufen, um die Mutter und die dazugekommenen Großeltern des verunglückten Kindes in dieser Extremsituation zu begleiten. 
Notfallseelsorge im Kreis Mettmann
Datum:
4. Feb. 2023

DA SEIN. NAH SEIN.

Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger leisten „Erste Hilfe für die Seele“ und gehen mit „Mut aus Glauben“ in Situationen hinein, in denen andere weglaufen oder erstarren und verstummen, bei einem plötzlichen Kindstod, einem Suizid, bei einer erfolglosen Reanimation im häuslichen Bereich, bei (Bahn-)Unfällen oder als Begleitung, wenn die Polizei eine Todesnachricht überbringen muss.

Unfälle in der Freizeit und im Straßenverkehr, bei der Arbeit und zu Hause können unerwartet und von einer Minute auf die andere ein ganzes Leben verändern und Lebensperspektiven zerstören.

Schmerz und Hoffnungslosigkeit, Wut, Verzweiflung und Trauer kennzeichnen diese Momente.

 

BEISTEHEN – ZUHÖREN – HELFEN

Die Ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Mettmann setzt seit vielen Jahren auf das Engagement vieler gut ausgebildeter ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen und einiger hauptamtlicher katholischer und evangelischer Seelsorger*innen und kann so eine Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr gewährleisten. 

Eine fundierte Ausbildung und regelmäßige Fortbildungen sowie Geistliche Begleitung stärkt die seelsorglichen, psychologischen und theologischen Kompetenzen im Umgang mit Menschen in Extremsituationen. Eine enge Vernetzung mit den Rettungsdiensten, der Notfallmedizin, den Feuerwehren und der Polizei ist im Kreis Mettmann selbstverständlich geworden.

Ökumenische Notfallseelsorge im Kreis Mettmann ist ein Dienst der Kirchen an Menschen in Notsituationen und wird organisatorisch vom katholischen Kreisdekanat Mettmann und den evangelischen Kirchenkreisen Düsseldorf-Mettmann, Niederberg, Leverkusen getragen.

  • 1. Mai 2024

    Zwanzig Grillwürstchen, zwei Zentner Unkraut, eine strahlende Kirche und strahlende Gesicher, so lautet die Bilanz der ersten „Blitzblank-Tages“ an der Nikolauskirche am Samstag. Der Förderverein Sankt Nikolaus lud erstmals dazu ein, Stellen im Umfeld der Kirche mit Besen, Schaufel und Unkrautmesser auf den Leib zurücken, die in den letzten Jahren aus dem Blick geraten waren. Es wurde gepflaster, Unkraut gejätet, Schaukästen und Fahnenmasten gewienert, die Priestergräber auf dem Friedhof freigelegt – Frühjahrsputz aller Orten. Das Ergebnis nach zwei Stunden Arbeit kann sich sehen lassen!

    Anschließend freuten sich alle Beteilgten über einen Mittagsimbiss bei bester Stimmung. Der Vorstand des Fördervereins Sankt Nikolaus dankt seinen einsatzfreudigen Mitgliedern für ihren tatkärftigen Einsatz!

    Putztag an St. Nikolaus
    Putztag an St. Nikolaus
  • 21. Apr. 2024
    Sie wissen: Statt 180 Pfarreien im Erzbistum Köln gibt es nun 67 Pastorale Einheiten. Überall treten seit einem Jahr Vertreter aller Gremien unter dem Stichwort #ZusammenFinden zusammen, um das Ganze vorzubereiten. Das Wichtigste: Wie man mit der Zentralisierung Arbeit erleichtert und Ressourcen spart – und gleichzeitig die Lebendigkeit und Vielfalt der Ortsgemeinden fördert und stärkt.
  • 8. Apr. 2024

    Seit dem 8. April ist der neue Internetauftritt des Erzbistums Köln online. Die optisch neu gestaltete Website ist der letzte Baustein in der Umsetzung des neuen Corporate Designs, das im September letzten Jahres eingeführt wurde. Neben dem barrierearmen Zugang zur Website stand beim Relaunch besonders die Mobile-first-Strategie im Vordergrund, da mittlerweile 2/3 der Nutzer mobil auf die Website zugreifen. Die neue Seite wurde für das heutige Nutzerverhalten optimiert und ermöglicht besonders auf Smartphones und Tablets eine uneingeschränkte Nutzererfahrung.